Er hob im Laufe vergangener Dezennien so manchen alten Meister aus der Versenkung;

ausserdem ist er Gründer und Leiter des berühmten Amsterdam Baroque Orchestra and Choir und zählt bis heute zu den aufregendsten Organisten und Dirigenten barocker Musik (unvergessen seine epochemachenden Gesamteinspielungen der Orgelwerke und Kantaten Johann Sebastian Bachs): Mit Ton Koopman kommt einer der Grossen der historisch informierten Aufführungspraxis erneut an die Aare. Umso schöner, dass auch das Programm höchsten Ansprüchen genügt. Haydns Londoner und Mozarts Jupiter-Symphonie sind Sternstunden des klassischen Stils und wie geschaffen für eine Interpretation unter besonderen Vorzeichen. Mit Andreas Ottensamer – Solist der Berliner Philharmoniker, Instrumentalist des Jahres 2019 und Spross einer berühmten österreichischen Klarinettistenfamilie – tritt das Aussergewöhnliche hinzu. Klassizistische Formgebung, romantischer Ausdruck und virtuoser Glanz vereinen sich in Louis Spohrs viertem und letztem Klarinettenkonzert, einem Wunderwerk, das viel zu selten aufgeführt wird und das deswegen nicht verpasst werden sollte.

Konzertprogramm

Joseph Haydn 1732 – 1809
Symphonie Nr. 98 B-Dur (1791/92) (28’)

Louis Spohr 1784 – 1859
Klarinettenkonzert Nr. 4 e-Moll
WoO 20 (1828) (25’)

Wolfgang Amadeus Mozart 1756 – 1791
Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551
«Jupiter» (1788) (32’)

Orchester: Berner Symphonieorchester
Dirigent: Ton Koopman
Klarinette: Andreas Ottensamer

Konzerteinführung

Walter Kläy
DO, 21. Januar2021, 18:30
FR, 22. Januar 2021, 18:30
Casino Bern, Salon Bernois

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